Reifendruck

Reifendruck bei Motorradreifen

Der Reifendruck ist ein entscheidender Faktor in der Sicherheit beim Motorradfahren. Auch die heutigen, modernen Motorradreifen können unter Umständen einen „schleichenden Platten“ bekommen. Das bedeutet, dass die Luft ganz langsam aus dem Reifen entweicht. Folge sind extreme Handlingsprobleme oder sogar Stürze. Bei zu niedrigem Reifendruck nimmt zusätzlich zu diesen Gefahren auch noch der Verschleiß deutlich zu. Der Reifen erleidet eine höhere Reibung und wird wesentlich wärmer.

Auch zu hoher Reifendruck ist sehr gefährlich. Auch hier sind wieder Handlingsprobleme die Folge, da der Reifen auf kleine Unebenheiten der Fahrbahn nicht mehr reagieren kann. Alle Vibrationen werden an Gabel und Federbein weitergegeben. Zu dem können Reifen bei zu hohem Reifendruck, schneller durch äußere Einflüsse, wie spitze Steine, Glasscherben usw., beschädigt werden.

Der passende Reifendruck wird so gut wie immer vom Hersteller angegeben. Und das mit Sicherheit nicht um sonst. In dem Handbuch des Motorrads, wird zusätzlich noch beschrieben, um wie viel sich der Reifendruck erhöhen muss, bei zusätzlicher Beladung, wie einem Sozius. Es sollte also im Zweifelfall unbedingt beim Hersteller nachgefragt werden. Die meisten Hersteller geben diese Daten sogar auf Ihren Internetseiten an. Dazu sucht man am besten in irgendwelchen Suchmaschinen im Internet nach dem Firmennamen des Herstellers.

Messen und einstellen tut man den Druck des Reifens am einfachsten an einer Tankstelle. Diese haben dort meistens Luftdruckgeräte mit passendem Ventil stehen. Der Druck wird meistens in „Bar“ angegeben. Also sollte man auf die passende Skala bei den Geräten achten.